Hier möchte ich dich über meine Leidenschaft der langen Distanzen auf dem Stand halten. Viel Spass und gute Fahrt. Mathias


Eine kurze Übersicht meiner Ultracyclingrennen. Schon vor rund 10 Jahre, 2012, habe ich die längeren Strecken für mich entdeckt. Damals noch eher im Multisportbereich wie Triathlon, Gigathlon oder auch in verschiedenen Bergrennen zu Fuss. Nach meiner grossen Reise war ich fast nur noch auf dem Velo unterwegs und vor allem fast nur noch unsupported und lang...


Multisport:

 

2012 Gigathlon im 5er Team (das 1. Mal auf dem Rennrad)

2013 Gigathlon Couple

2014 Tortour Ultra Cycling 550 km/24 Stunden (supported)

2015 Gigathlon Single

2015 Inferno Triathlon

2016 Gigathlon Single

dazwischen waren viele kleinere Events und Begläufe wie Sierre - Zinal, Aletsch Halbmarathon, Belpathlon, Gantrisch Trail etc. 

 

Ultracycling:

 

2020 Chasing Cancellara Zürich - Zermatt

2021 SUCH (Swiss Ultra Cycling Challenge /1000km)

2022 Granguanche Road, Kanaren (600km)

2022 Three Peaks Bike Race Wien Nizza  (2300km)

2022 SUCH (1000km)

2023 Mittelgebirge Classique (1000km)

2023 Heading Soutwest Portugal (1100km)

2023 SUCH (1000km)

2024 ....

 




Rückblick Swiss Ultra Cycling Challenge SUCH.BIKE 2021

 

Was für eine tolle Erfahrung. 1000km mit dem Fahrrad durch alle 26 Kantone, dazu noch 7 Checkpoints und zum Schluss trifft man sich auf dem Bundesplatz in Bern. So einfach ist das SUCH zu beschreiben. Ein sehr familiärer Event mit einer sehr überschaubarer Anzahl an Teilnehmenden. Mit Marc und Vincent zwei tolle Veranstalter, welche mit Herzblut dabei sind und richtig mitfiebern.

 

Für mich persönlich war es das erste Rennen über 1000 km. Ich wusste nicht 100% ob es klappt und mein Körper diese Strapazen mitmacht. Was soll ich alles mitnehmen, was soll ich alles essen und überhaupt, wo soll ich genau durchfahren? Da ich mich erst rund 10 Tage vor dem Start angemeldet habe, blieb mir aber nicht viel Zeit darüber nachzudenken. Die Routenplanung, welche allen Teilnehmenden selber machen mussten (es gab keine vordefinierte Strecke) war bei mir eine Sache von 2-3 Stunden. Schnell war mir der Weg einigermassen klar und es ging nur noch darum, sicher alle Kantone zu durchfahren und die Checkpoints nicht zu vergessen. Die ersten rund 300km konnte ich auch ohne Navigation fahren, so klar war mir die Strecke. Ich musste noch ein wenig mein Setup verfeinern und eine gute Lampe an mein Rad montieren. Für die Stromzufuhr von Navi, Handy und Lampe kaufte ich mir noch eine 20`000mAh Powerbank und dann war ich bereit für die Challenge „SUCH“. 

 

Nach genau 48 Stunden und 30 Minuten hatte ich das Ziel in Bern erreicht. Hier ein paar Erkenntnisse aus meinem ersten Ultra Distanz Rennen:

 

+ Fahrrad und Position auf dem Fahrrad TOP

  • Setup mit Oberrohrtasche von Apidura und kleiner Satteltasche von Ortlieb TOP
  • Position von Garmin und Lampe TOP
  • Schlafen 2x rund 30 Minuten war sehr gut und reichte aus

 

  • Navigation/Strecke muss ich noch besser und genauer planen
  • Mehr essen transportieren. Ich war immer sehr knapp mit Essensvorrat
  • Zuviel Pause ohne wirklich war zu machen

 

Ich war genau 40.5 Stunden am Fahrrad fahren. Ergibt einen Schnitt von 25km/h bei 11`000 Höhenmetern. Ich war aber 48.5 Stunden unterwegs. Heisst also, ich bin genau 8 Stunden nicht Fahrrad gefahren. Davon habe ich „nur“ zwei mal rund eine Stunde wirklich Pause gemacht. Diese nutze ich zum umziehen, ein wenig dehnen und rund 30-40 Minuten schlafen. Dann bleiben immer noch 6 Stunden, welche ich irgendetwas gemacht habe. Hier ist sicher noch viel Potential. Zum Vergleich, der Sieger hatte eine Fahrzeit von 36 Stunden und eine totale Zeit von 38 Stunden. 

Ganz einfach. Sieger war rund 94 Prozent am fahren. Ich war rund 83 Prozent am fahren.

 

FAZIT: Super Rennen. Vieles richtig gemacht und hat extrem Spass gemacht. 

 

WER LÄNGER FÄHRT IST FRÜHER AM ZIEL!

 

MATHIAS


 

 

 

 

Instagramm:

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Mathias Jäger