Hello Kambodscha!

40`000km unterwegs!!!


Ich bin zurück vom tauchen und morgen geht es weiter mit dem Fahrrad in Richtung Thailand. 


In Sianoukville im Süden von Kambodscha angekommen. Für die nächsten 4-5 Tage geht es auf eine kleine Insel zum tauchen.

Freu mich schon


Ich wünsche euch allen einen guten Start ins 2019! Mein Jahr war unglaublich und ich hoffe, ich kann es in meinen Bildern und dem Blog ein wenig rüberbringen! Mein Tipp für 2019: Macht was ihr schon immer machen wolltet!

So einfach und doch für viele zuhause so schwer umzusetzen wie ich finde. 

Hier noch ein kleiner Zusammenschnitt zum Verkehr hier in Kambodscha. Wenn ihr diese Zeilen lesen könnt, so heisst dies, ich habe aber auch das Jahr 2018 wieder ohne Unfall, umfallen oder sonstigem überstanden ;)

So läuft das hier in Kambodscha...

 

Geld. Die Währung ist der Khmer. 1 US Dollar (oder 1 Franken) entspricht 4000 Khmer. Nur ist es aber so, das die hier immer beide Währungen durcheinander mixen. Also Beispiel. Ein Mittagessen auf der Strasse wie Reis mit Hühnchen kostet entweder 1.50 US Dollar oder halt 6000 Khmer. Bezahlen kann man aber auch zum Beispiel mit 1 Dollar und 2000 Khmer, oder man gibt 2 Dollar und bekommt dann 2000 Khmer zurück. In Hotels wird meist der Preis in Dollar genannt, da es ja eher grössere Beträge sind. Also kostet dass Zimmer 6 Dollar (24000khmer), ich kann aber auch z.B 20000 Khmer, gibt es als Note, geben und noch 1 Dollar dazu. So läuft das hier...

 

Kreisverkehr. Es gibt in den grösseren Orten relativ oft einen Kreisverkehr. Allerdings hat dieser nicht wirklich dieselbe Funktion wie bei uns. Meist ist in der Mitte eine grosse Buddha Statue oder irgendwas religiöses. Es ist also so ne Art Tempel und die Leute gehen dort hin zum beten, Opfergaben hinlegen etc. Wo es Leute gibt sind logischerweise auch welche, die was verkaufen. Also ist es zugleich auch noch ein kleiner Essensstand. Der Verkehr geht auch um den Kreisel rum wie bei uns, allerdings eher als Kreuzung. Es ist nicht so, dass der im Kreisel Vortritt hat und es herrscht auch kein Linksvortritt. Wie immer hat eher der grössere Vorfahrt oder hier auch oft der, der auf der Hauptverkehrsachse ist. So läuft das hier...

 

Allgemein sieht man natürlich wieder viele kuriose Autos, LKW usw auf den Strassen. Geht nicht, gibts nicht. Ein paar Impressionen bei den Fotos...


26.12.18 Siem Reap

 

Juhuu, Weihnachten ist auch bei mir angekommen und ich habe (mir selber) ein paar Geschenke gemacht. 1. Ich habe eine neue Tastatur. Es steht DELL drauf, ist aber bestimmt nur China Schrott drin. Gekostet hat es mich 9 Dollar und mal schauen wie lange die funktioniert. Sie ist zumindest klein und leicht, aber sieht jetzt nicht so aus, als würde sie Jahre überleben. 2. Es gab für 4 Nächte hier in der Stadt ein einigermassen gutes Hotel. Also eigenes Zimmer, Klima, Frühstück, Pool und mitten im Zentrum. 3. Es gibt am abend das zu essen, auf was ich Lust habe ohne gross auf den Preis zu schauen. Beispiel wie das bei mir dann aussieht. Gutes Restaurant mit deutsch und schweizerischer Küche. 250g Steak, Kartoffelstock, Erdinger, Rotwein, Dessert, Kaffee und noch ein Pastis...mhhhh für essen gebe ich gerne Geld aus. Eigentlich nicht so gerne gebe ich Geld aus für Eintritte bei Touristensachen. Hier natürlich etwas, das man auf der ganzen Welt kennt. Die Tempel von Angkor Wat. 37 Dollar wollen die für einen Tag oder 62 Dollar für drei Tage. Einer hat mir vollkommen gereicht...unglaublich die ganzen Menschen, dieses Jahr schon über 2,5 Millionen. Die Anlagen sind so riesig, dass ich eine kleine Fahrradtour daraus gemacht habe. Sicher alles sehr eindrücklich, aber nach ein paar Tempeln hat man es dann auch mal gesehen. Das Ganze natürlich noch bei locker 32-35 Grad. Jeder Europäer, Inder, Chinese und sonstiger Weltenbürger will das Beste Foto und ihr könnt euch vorstellen (oder auch nicht) was da abgeht. Mein Fahrrad hat auch wieder einmal eine Rundumpflege bekommen, die Kette ist um ein Glied gekürzt und nun wieder gespannt. So kann es morgen weiter gehen in den Süden des Landes. 


22.12.18 Stung Treng, Kambodscha

 

Ja genau, in Kambodscha bin ich. Angekommen im nächsten Land. Wieder mal eines von dem ich nicht so viel weiss. Natürlich kenne ich Angkor Wat, aber ich glaub das war es auch schon. Von vielen anderen Radfahrern habe ich gehört, es sei sehr, sehr flach und somit manchmal ein wenig langweillig. Na ja, ich habe die nächsten Tage Zeit, dies rauszufinden. Heute ging es zuerst noch von Laos, Don Det, los. Dort könnte man wirklich ein paar Tage verweilen, aber es zog mich dann nach einem Ruhetag doch wieder weiter. Zuerst gab es eine kurze fahrt zur Südspitze der kleinen Insel. Dort musste ich mir ein Boot organisieren, welches mich auf die andere Seite zum Festland bring. Da die normalen Touris einen anderen Weg gehen, war ich wieder mal der einzige Weisse. Das Boot war aber schnell organisiert und mit dem Preis sind wir uns dann auch einig geworden. Allerdings kaum abgelegt, verlor der „Käpten“ seine Schiffsschraube. Einfach abgefallen auf dem mit Brettern zusammengehämmerten Boot. So mussten wir ungefähr 15-20 Minuten auf ein Abschleppboot warten und dann ging es weiter. So endete mein Laos Erlebnis und ich war an der Grenze. Hier wollten die Grenzbeamten wie so oft in Asien ein bisschen war dazuverdienen. So hat die nette Polizisten bei der Ausreise 2 Dollar verlangt. Ich habe gesagt, dass ich nicht zahle. Sie dann wieder, ich müsse, das sei Stempelgebühr und sowieso noch extra wegen Wochenende. Meine Antwort war, sie solle mir Regel schriftlich zeigen, sonst wird hier nix gezahlt! Da hat sie wohl gemerkt, dass der nicht so doof ist wie 90% der Touris und hat mich gehen lassen. Einreise Kambodscha, bitte 1 Dollar. Ok, gleiches Spiel von vorne...ich verneine wieder und der Typ will mir irgend so einen Zettel nicht geben. Dann kam ein anderer und wollte mein Impfbüchlein sehen. Hat er wohl nicht damit gerechnet, dass ich so eines mithabe und da wollte er mir noch sagen, dass wenn ich diesen einen wichtigen gelben Zettel will mit Notfallnummer Polizei etc, dann müsse ich 1 Dollar bezahlen. Will ich den? Nein, natürlich nicht. Dann liessen sie mich rein ins nächste Land. Das Problem ist halt oft, dass die Touris denken, ja wegen dem Dollar, dass ist ja nichts. Aber 1. Ist es ganz klar nicht erlaubt und schwarz verdientes Geld und 1-2 Dollar ist eben nicht nichts hier in Südostasien. 

 

Auf den kommenden rund 60km war die Strasse dann meist eine Katastrophe und es hat mich ein wenig ans outback in Australien erinnert. Allerdings habe ich recht viele Tourenfahrer getroffen. Eine Familie zu fünft aus Frankreich, die ein Jahr mit dem Velo um die Welt fahren, 2 Deutsche, 2 Holländer, 2 Südkoreaner...einiges los zu dieser Jahreszeit hier. Mit den Holländern bin ich dann noch ein Stück mitgefahren und wir haben zusammen noch einen Kaffeehalt gemacht. So ging es weiter bis in die erste grössere Stadt, wo ich nun übernachte...


 

 

 

 

Instagramm:

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Mathias Jäger